Folge 2 - Melissengeist

Shownotes

Ralph und Gregor ermitteln als Mönche getarnt in einem Kloster. Werden sie das Geheimnis um den Melissengeist lösen? Wer oder was steckt dahinter? Ein Fluch? Industriespionage? Ein verwirrter Abt? Begleitet unsere Ermittler in das Bonn der 1980er Jahre.

Sprecher

Ralph Bachmann: Stephan Kern Gregor Beksiński: Michael Rieck Erzähler: Peter Kern Bruder Johannes: Philipp Königs Abt Clemens: Martin Claessen Hermann Königs: Joachim Knüttgen

weitere Rollen

Frau Schneider: Sabine Hofmann Bruder Thomas: Thomas Zimmermann Bruder Bonifatius: Albert Spiegel Melissengeist: Enno Hölzer Cecilia: Julika Königs Imbissmann: Marcel Kurth

Idee: Zart & Bitter Drehbuch: Michael Rieck Dialogregie: Stephan Kern Musik: Stefan Tempel / Damnwell Media Sound: Stefan Tempel / Damnwell Media

www.zartundbitter.net

Transkript anzeigen

00;00;00;23 - 00;00;51;23

Sprecher 1 

Bonn, irgendwann in den Achtzigern. Hauptstadt, Dschungel und Provinztheater das sind die Fälle von Bachmann und Bettina. Folge zwei Melissa. Ein Geist.

00;00;53;26 - 00;01;13;13

Sprecher 2

So was nämlich denn? Wo haben wir jetzt Kakao? Brühe, schwarzer Eier? Kaffee mit Kaffee? Weiß. Das will ich. Nur noch das Geld. Kommt schon. Wo habe ich denn meine Knete? Wo haben wir.

00;01;14;01 - 00;01;19;20

Sprecher 3

Morgen. Morgen. Hier. Warte, Martha, ich geb dir eine aus.

00;01;20;05 - 00;01;21;04

Sprecher 2

Oh, danke schön.

00;01;21;15 - 00;01;48;00

Sprecher 3

Ja, eine Mark und 50 Pfennig. Ach ja, da am Rande. Da musst du immer schauen. Bei den 50 Pfennig Stücken ist das so eine alte Münze ist. Da steht drauf Bank deutscher Länder. Und die werden mal viel wert sein. In ein paar Jahrzehnten habe ich gelesen. Die sammele ich. Damit will ich meine Rente aufbessern.

00;01;49;26 - 00;01;54;10

Sprecher 2

Gibst du mir einen Kaffee aus oder hält sie mir einen Vortrag über Münzen und Rente aufbessern.

00;01;54;26 - 00;01;56;00

Sprecher 3

Wieso? Es ist eine Art.

00;01;56;28 - 00;01;59;28

Sprecher 2

Danke von Herzen. Danke. Nimmst du auch was?

00;02;00;15 - 00;02;09;15

Sprecher 3

Nein. Wusstest du eigentlich, dass alle Produkte aus dem Automaten als Pulver vorgefertigte Becher sind und einfach nur das Wasser dazukommt?

00;02;09;25 - 00;02;26;17

Sprecher 2

Ach was. Ich dachte, das macht der Automat drin. Verdammt heiß. Wie sollen wir das bloß trinken? Ich kann es nicht mal anfassen in diesem Becher. Sag mal, was haben wir nicht gleich für einen Termin? Du hast irgendwas von einem Kloster am Telefon erzählt.

00;02;27;09 - 00;02;30;12

Sprecher 3

Kloster Sankt Josef.

00;02;31;09 - 00;02;31;27

Sprecher 2

Sagt mir nichts.

00;02;32;18 - 00;02;41;03

Sprecher 3

Doch, die machen den Schnaps. Hier. Kräuter, Brand. Kloster Brand, Kloster. Bitter.

00;02;42;05 - 00;02;43;13

Sprecher 2

Hilft er denn auch gegen Vampire?

00;02;44;04 - 00;02;53;02

Sprecher 3

Wenn man genug davon trinkt? Bestimmt. Aber ich glaube, der Spruch kommt woanders vor. Zwei Gesandte des Klosters kommen uns besuchen. Wollen wohl direkt mit Profis sprechen.

00;02;53;24 - 00;02;57;14

Sprecher 2

Gesandte? Was wollen die denn? Dir die Beichte abnehmen, oder was?

00;02;58;15 - 00;03;30;24

Sprecher 3

Nein. Was soll ich denn beichten? Es sind schon Anzeigen gegen Unbekannt erstattet. Es geht um Erpressung. Es gab ein paar Drohbriefe gegen das Kloster. Dieser Chef, der Abt, hat extra nach uns gefragt. Hallo, die Herren Ralf Bachmann und Gregor Kinski. Immer im Doppelpack. Wahr. Hallo Frau Meier. Ne, Müller Schneider. Ich arbeite hier seit 1977. Ach, echt? Schon so lange?

00;03;31;14 - 00;03;38;04

Sprecher 3

Tut mir leid. Bei den ganzen Kollegen hier nicht. Bei 80 Männern und Frauen kann man sich unmöglich alle merken.

00;03;41;28 - 00;03;45;06

Sprecher 3

Meint ihr das jetzt ernst? Oder finden die mich wirklich scheiße?

00;03;45;18 - 00;04;11;07

Sprecher 2

Ja, ich halte mich da raus. Aber wir sollten mal den Bischof nicht länger warten lassen. Ist er denn schon da? Ja.

00;04;14;15 - 00;04;50;21

Sprecher 1

Hallo, liebe Zuhörer, Ralf und Gregor sind ja schon mitten im Gespräch. Und ich hatte noch gar keine Gelegenheit, euch zu begrüßen. Kirchlicher Besuch also für unsere beiden Kommissare Abt Clemens mit seinem Vertrauten und seiner rechten Hand Bruder Johannes erscheinen im Büro von Ralf Bachmann, nachdem sie die Anzeige wegen der Erpresser Briefe aufgegeben haben. Die Ordensbrüder haben nämlich aus der Zeitung von den letzten Erfolgen der Kommissare gelesen und waren beeindruckt von ihrer guten Polizeiarbeit.

00;04;51;17 - 00;04;56;29

Sprecher 1

Und sie haben nicht locker gelassen, bis der Abt Klemens eingewilligt hat, zur Polizei zu gehen.

00;04;57;29 - 00;05;09;20

Sprecher 3

So, jetzt nehmen Sie erst mal Platz, meine Herren. Bachmann. Mein Name hier, mein Kollege Kinski. Zeigen Sie doch mal diesen Erpresserbrief.

00;05;10;08 - 00;05;13;02

Sprecher 4

Den Sie da mitgebracht haben.

00;05;16;20 - 00;05;26;15

Sprecher 3

Machen Sie den Laden dicht. Sofort! Sonst werde ich den Schnaps vergiften und euch mit dazu. Der Mann, dessen Geist.

00;05;27;17 - 00;05;41;10

Sprecher 2

Der Geist. Seltsamer Name. Ja, so nennt er sich. Aber nur dieser ist damit unterschrieben. Unsere Brüder sind verängstigt und verunsichert. Und es wäre furchtbar, wenn unser.

00;05;41;10 - 00;05;42;08

Sprecher 1

Kloster nicht mehr.

00;05;42;08 - 00;05;47;07

Sprecher 2

Verkauft werden dürfte. Wir haben natürlich sofort die Produktion eingestellt.

00;05;48;01 - 00;05;57;19

Sprecher 3

Ich verstehe, Herr Abt. Und Sie, Herr Johannes. Was meinen Sie zu der Sache? Glauben.

00;05;57;19 - 00;06;09;14

Sprecher 2

Nachts passieren seltsame Dinge in der Abtei. Geräusche poltern. Dinge verschwinden und tauchen später wieder auf. Ja, wir werden förmlich terrorisiert, habe ich das Gefühl.

00;06;09;28 - 00;06;20;23

Sprecher 3

Also, meine Herren, diese Drohung kann man schon ernst nehmen. Eine Anzeige haben die Kollegen ja bereits aufgenommen. Die anderen Briefe und diesen hier werden wir mal zur Sicherheit ins Labor geben.

00;06;20;29 - 00;06;44;12

Sprecher 2

Haben Sie denn einen Verdächtigen? Nun ja, nicht so richtig. Und wir wollen auf keinen Fall jemanden zu Unrecht beschuldigen. Das verstehen wir, keine Sorge. Aber wir sind hier nicht bei der Bildzeitung, sondern bei der Polizei. Erzählen Sie einfach mal weiter. Vor ein paar Jahren hatten wir so ein Angebot bekommen, unsere Destillerie zu verkaufen an die Firma Daily Kirchen.

00;06;45;13 - 00;07;04;04

Sprecher 2

Der Inhaber Hermann Koenigs hat vehement darum gekämpft, unsere Kräuter Schnaps Produktion aufzukaufen und diesen dann selbst zu vermarkten. Es könnte viel mehr rausgeholt werden und wir sollten doch zumindest über eine Partnerschaft nachdenken. Aber wir haben abgelehnt. Seine Wut und Enttäuschung hat er kaum verbergen können.

00;07;04;15 - 00;07;11;08

Sprecher 3

Und jetzt glauben Sie, könnte Herr König zu anderen Methoden greifen. Wenn er sie nicht kaufen kann, dann sollen sie wenigstens verschwinden.

00;07;12;04 - 00;07;26;11

Sprecher 2

Und außerdem sehen ein paar besonders schreckhaft Mitbrüder auch noch eine teuflische Absicht in seinem Vorhaben teuflisch. Wie meinen Sie das? Die Nummer des Tieres. Was? Die Offenbarung.

00;07;26;11 - 00;07;36;04

Sprecher 3

Des Johannes. Die Nummer des Tieres. 666. Aber was hat diese Zahl mit Königs zu tun?

00;07;36;20 - 00;07;48;07

Sprecher 2

Wie viele Kirchen steht in großer Leuchtschrift auf seinem Firmengebäude? Wenn man aus dem passenden Winkel auf die Schrift schaut, wird aus Ei 666. Ja.

00;07;48;12 - 00;07;54;03

Sprecher 3

Dazu braucht es aber schon etwas Aberglauben, um hier dem die Kirchen Satan zu unterstellen.

00;07;54;06 - 00;08;24;15

Sprecher 2

Gewiß. Und wie gesagt, wir wollen niemanden beschuldigen, aber meine Mitbrüder sind hier wohl eher bereit, an den Leibhaftigen zu glauben. Ich habe Angst, dass sie in den Wahnsinn getrieben werden. Daher wollten wir sie auch beide bitten, den Fall aufzuklären, den Geist von seinem Vorhaben abzubringen. Vielleicht könnten Sie bei uns im Kloster verdeckt ermitteln, getarnt als Besucher eines anderen Ordens.

00;08;24;15 - 00;08;26;22

Sprecher 2

Wir zwei als Mönche.

00;08;27;01 - 00;08;34;26

Sprecher 3

Also, ich hätte Zeit. Schubert kann ich kaum bringen. Schubert ist mein Hund, müssen Sie wissen. Warum nennst du eigentlich immer noch Carmen?

00;08;34;26 - 00;08;36;08

Sprecher 2

Die Frau heißt nicht Carmen.

00;08;36;08 - 00;08;41;07

Sprecher 3

Für mich schon. Wegen dem Fall und allem. Und weil ich mir ihren richtigen Namen nicht merken kann.

00;08;45;10 - 00;09;12;07

Sprecher 1

Ralf und Gregor verdeckt als Mönche getarnt, um einen geheimnisvollen Milizen Geist auf die Schliche zu kommen. Na, das geht ja gut los. Und die beiden sind schon ganz schön überrascht aufgrund dieser ungewöhnlichen Bitte. Aber die zwei wären nicht die Ermittler, die sie sind, wenn so ein Fall nicht reizvoll für sie wäre. Und nach kurzem Überlegen sagen sie zu.

00;09;12;28 - 00;09;25;29

Sprecher 1

Und noch am selben Tag werden sie von Bruder Johannes im Kloster empfangen und eingekreist.

00;09;31;23 - 00;09;37;01

Sprecher 3

Hallo, Bruder Johannes. Entschuldigung. Wir sind spät dran. Ich musste noch meinen Videorekorder programmieren.

00;09;37;09 - 00;09;45;07

Sprecher 2

Da sind Sie ja. Herzlich willkommen im Kloster Sankt Josef. Hier ist Ihre neue Garderobe. Sie müssen doch entsprechend gekleidet sein.

00;09;48;01 - 00;09;49;12

Sprecher 2

Das habe ich früher schon ganz gern getragen.

00;09;49;21 - 00;09;58;08

Sprecher 3

Wir würden gerne eine kleine Führung bekommen. Das Kloster, die Produktionsanlagen, vielleicht ihren berühmten Kräutergarten, wo die Kräuter für den Cluster bitter wachsen.

00;09;58;19 - 00;10;25;00

Sprecher 2

Und dann können Sie uns auch Ihre Kollegen mal vorstellen. Wir bezeichnen uns als Brüder, aber sehr gerne. Da die Produktion zurzeit ruht. Können wir uns dort umsehen und stören niemanden. Vielleicht fangen wir mit unserem Klostergarten an? Wenn Sie mir bitte folgen würden.

00;10;29;19 - 00;10;42;21

Sprecher 2

Hier können Sie unsere diversen Heilkräuter und die Gärtnerei sehen. Wir hatten auch früher Fingerhut und Schlafkrankheit Kirche im Garten. Aber sie sind schon vor vielen Jahren entfernt worden.

00;10;43;27 - 00;10;51;23

Sprecher 3

Mensch, das ist ja riesig hier. Richtig professionell. Vielleicht könnten wir diesen.

00;10;51;23 - 00;10;59;21

Sprecher 2

Kloster bitte auch mal probieren. Später mal? Haben Sie keine Angst, dass der Geist die Probe vergiftet haben könnte?

00;11;00;24 - 00;11;06;09

Sprecher 3

Wir sind hier im Dienst. Bruder Gregor macht nur Spaß. Lassen Sie uns ruhig mal weitergehen.

00;11;07;02 - 00;11;13;04

Sprecher 2

Hier drüben an unserem Glockenturm entlang. Kommen wir zu den Produktionsstätten.

00;11;13;06 - 00;11;21;06

Sprecher 3

Gehen Sie mal vor. Wir kommen gleich nach. Es wird mir ganz schön bedrückt. Der Bruder Johannes.

00;11;21;25 - 00;11;25;24

Sprecher 2

Ja, klar. In dem Geist hinter dir her ist, wirst du auch mies drauf sein.

00;11;26;11 - 00;11;39;12

Sprecher 3

Da ist noch was anderes. Jeder den Ton anguckt, als würde der gleich einstürzen.

00;11;40;16 - 00;12;11;07

Sprecher 1

Nachdem die drei Männer ihren Rundgang beendet haben, treffen sie im Speisesaal auf Abt Clemens. Die restlichen Brüder und ein paar Angestellte des Klosters, Gregor und Ralf gesellen sich zu Bruder Johannes, dem alten Bruder Bonifatius, ein gebrechlicher Mann mit trüben Augen und dem kahlen Bruder Thomas.

00;12;17;02 - 00;12;17;28

Sprecher 3

Die Bruderliebe.

00;12;17;28 - 00;12;20;27

Sprecher 5

Bleiben, die Gastfreundschaft vergisst nichts.

00;12;21;09 - 00;12;29;27

Sprecher 2

Ich grüße Euch, Bruder Raphael und Bruder Gregor. Guten Tag, Bruder Bonifatius. Wie geht's? Wie steht's?

00;12;29;27 - 00;12;54;05

Sprecher 3

Danke auch von mir für die Aufnahme. Bruder Raphael. Mein Gott, klingt das geschwollen? Ich habe da sofort meine elitäre Mutter. Wie sie immer nach mir gerufen hat. Ich kann das nicht leiden. Ja, ich weiß. Ralf, du magst den Namen nicht, aber er passt besser zu unserer geheimen Identität. Oder kennst du einen Mönch, der Ralf heißt? Ach, sagt. Von welchem Orden.

00;12;54;05 - 00;12;55;03

Sprecher 5

Stammt ihr noch mal?

00;12;55;03 - 00;13;00;06

Sprecher 2

Gleich vom. Vom. Vom heiligen Franziskus.

00;13;00;08 - 00;13;09;21

Sprecher 3

Ach, Bruder Johannes. Ja, natürlich vom heiligen Franziskus. Setzen Sie sich doch zu uns.

00;13;09;21 - 00;13;15;06

Sprecher 2

Unsere verehrten Gäste sind auf der Durchreise und interessieren sich für unsere Kloster mit der Produktion.

00;13;15;21 - 00;13;32;10

Sprecher 3

Ach, wie aufregend. Ja, ja, Bruder Thomas ist mein Name. Ich würde euch gerne alles über unsere Kräuter und unsere Produkte erzählen. Sie können sich jederzeit an mich wenden. Ja.

00;13;32;20 - 00;13;51;07

Sprecher 2

Ja. Wir kommen darauf zurück. Bestimmt. Ich werde Sie jetzt zu Ihrem Gästezimmer begleiten. Es ist ja schon spät und Sie sind sicherlich erschöpft.

00;13;56;10 - 00;14;04;28

Sprecher 3

Huch, das war knapp. Wenn wir hier auch noch aus der Bibel zitieren müssen, dann fliegen wir so was von auf. Wir hätten sagen sollen, dass wir ein Schweigegelübde abgelegt haben.

00;14;06;01 - 00;14;07;29

Sprecher 2

Damit lässt sich nur so schlecht ermitteln.

00;14;07;29 - 00;14;09;28

Sprecher 3

Erat humanum est, du kannst.

00;14;09;28 - 00;14;10;12

Sprecher 2

Griechisch.

00;14;10;19 - 00;14;21;04

Sprecher 3

Na klar. Alles aus Asterix Büchern gelernt. Ach übrigens, Bruder Johannes, was können Sie uns über Bruder Thomas und Bonifaz sagen?

00;14;22;09 - 00;14;50;06

Sprecher 2

Bruder Bonifatius ist etwas betagt und sieht auch nicht mehr besonders gut. Er war früher selbst der Abt unseres Hauses, aber das ist schon lange her, oder? Thomas hilft ihm meistens, geht ihm zur Hand und kümmert sich. Verstehe. Hier ist Ihr Zimmer. Ich hoffe, Sie werden sich wohlfühlen. Oh ja. Schöne, übersichtliche Doppelzimmer. Genau das richtige für zwei müde Mönche.

00;14;50;14 - 00;15;02;08

Sprecher 2

Vielen Dank, Bruder Johannes. Aber wir müssen noch mal los. Wir werden den Likör Fabrikanten noch besuchen. Dann haben wir das erledigt. Und wir sehen uns dann morgen früh.

00;15;05;23 - 00;15;30;17

Sprecher 1

Gesagt, getan. Auf dem Gelände der Eierlikör Fabrik steigen Ralf und Gregor aus. Jetzt natürlich nicht mehr in Mönchs Kleidung, sondern in Zivil. Ralf legt seine Baskenmütze zurecht und nimmt sich ein paar Salben Bonbons aus seinem praktischen Spender und lutscht diese genüsslich.

00;15;33;02 - 00;15;39;03

Sprecher 2

Also ich sehe nichts ungewöhnliches an der Leuchtreklame. Ei, die Kirchen steht da in großen, leuchtenden Druckbuchstaben.

00;15;40;05 - 00;15;49;19

Sprecher 3

Ja, aber lass uns doch mal schauen, wenn wir die Perspektive etwas ändern, so wie die Brüder es uns gesagt haben. Lass uns mal schräg drauf sehen und nicht so frontal.

00;15;50;16 - 00;16;07;26

Sprecher 2

Okay. Okay, dann lass uns mal hier rübergehen. Am Kreisverkehr entlang. Da kommen wir noch mal schräg auf die Leuchtschrift. Also ich sehe da immer noch mal da.

00;16;09;05 - 00;16;22;07

Sprecher 3

Ich sehe es auch. Da habe ich doch direkt ein seinen Jagdbomber verschluckt. Das große I und das kleine I rücken durch diesen Blickwinkel näher zusammen und sehen aus wie eine digitale.

00;16;22;07 - 00;16;25;19

Sprecher 2

Sechs, dreimal sechs. Dann haben wir auf The Beast.

00;16;26;11 - 00;16;31;02

Sprecher 3

Na gut, aber das beweist nichts. Man sieht nur das, was man sehen will.

00;16;31;28 - 00;16;43;17

Sprecher 2

Aber die Angst von den Brüdern aus dem Kloster, die ist schon echt. Und diese Übernahmeangebote des Kirchentages, die gab es wohl auch. Lasst uns doch mal zum Eingang gehen.

00;16;43;17 - 00;16;47;25

Sprecher 3

Ob der zu solchen skrupellosen Methoden greift.

00;16;47;28 - 00;16;55;13

Sprecher 2

Komm, wir gehen einfach mal hier rein. Direkt an dem Pförtner vorbei. Guten Tag. Wir sind von der Polizei. Wir gehen mal durch. Danke.

00;16;56;20 - 00;17;07;19

Sprecher 3

Hier, schau mal, da steht ein Schild. Geschäftsleitung. Lass uns da mal gucken. Grüß Gott! Sind Sie Herr Königs?

00;17;08;12 - 00;17;09;03

Sprecher 2

Allerdings.

00;17;09;23 - 00;17;12;20

Sprecher 5

Und Sie denn so? Ja. Irreführend?

00;17;13;00 - 00;17;20;22

Sprecher 3

Nein. Knapp daneben. Wir sind von der Polizei. Bachmann. Mein Name. Ralf Bachmann. Mein Kollege. Gregor Kinski.

00;17;21;04 - 00;17;21;21

Sprecher 2

Guten Tag.

00;17;22;06 - 00;17;34;11

Sprecher 5

Ja, und was kann ich für Sie tun? Ah ja. Kontrolle. Ich sage Ihnen werden nur beste Qualität Eier aus der Eifel verwendet.

00;17;34;18 - 00;17;36;03

Sprecher 2

Ja, okay.

00;17;36;29 - 00;17;54;14

Sprecher 5

Ich sage immer, meine Hühner sind glücklicher als die meisten verheirateten Männer. Das ist unsere Produkt Philosophie, verstehen Sie? Eine moderne Unternehmen arbeiten immer mit einer Philosophie.

00;17;54;29 - 00;18;03;26

Sprecher 2

Ihre Eier Philosophie in allen Ehren, aber es geht hier um etwas anderes. Sie haben doch vor einiger Zeit einmal erfolglos versucht, die Kloster Destillerie zu übernehmen.

00;18;04;17 - 00;18;05;00

Sprecher 5

Kloster?

00;18;05;19 - 00;18;11;14

Sprecher 3

Ganz genau. Haben Sie die Absage gut verkraftet oder versuchen Sie da immer noch was zu drehen?

00;18;12;01 - 00;18;26;13

Sprecher 5

Wie bitte? Also gut. Ich habe immer noch Interesse dran. Durchaus. Aber die Mönche sind ja da sehr stur. Narayen. Zum Teufel noch.

00;18;26;13 - 00;18;30;18

Sprecher 2

Einmal! Na, na, na, warum denn so aufgeregt? Macht Ihnen immer noch zu schaffen?

00;18;31;08 - 00;18;40;28

Sprecher 5

Natürlich wird dieses traditionelle Produkt heute einfach nur zu oft in mein Portfolio passt.

00;18;42;07 - 00;18;46;18

Sprecher 2

Mir scheint, Sie nehmen selber aus Ihrem Portfolio auch mal ganz gerne ein zur Brust. Habe ich recht?

00;18;46;27 - 00;19;22;26

Sprecher 5

Selbstverständlich muss ich eine ständige Kontinuität Überwachung in der Produktion für meine Eierlikör gewährleisten. Und da ist natürlich Chefsache. Und das führt dann dazu, dass ich mir doch ab und zu auch mal den einen oder anderen Tropfen genehmigen muss. Aber betrete ich herum? Sie müssen dringend mal ein original Eierlikör von der Firma Königs probiert haben, mein Herr. Bitteschön. Ja.

00;19;23;13 - 00;19;32;24

Sprecher 3

Wir sind hier im Dienst, Herr Königs. Da trinken wir nichts. Außerdem war das nicht so ganz die feine englische Art, wie Sie Ihre Übernahmeversuch durchgeführt haben.

00;19;33;09 - 00;19;35;19

Sprecher 2

Und vielleicht gehen Sie ja sogar noch einen Schritt weiter.

00;19;35;26 - 00;19;52;16

Sprecher 5

Nee, nee, nee, nee, nee, nee, da können Sie meine Sekretärin und meine Prokurist, ich hab in der Sache nichts mehr veranlasst, schwöre ich bei meiner Unternehmer. Ehre. Übernehmen Sie doch ein klitzekleines Like.

00;19;54;03 - 00;19;55;19

Sprecher 3

Gibt es den vielleicht auch alkoholfrei?

00;19;56;29 - 00;20;05;21

Sprecher 5

Wie bitte? Alkoholfreie Eierlikör. Total verrückt. Da tut er ja wie ein Hahn ohne Hühner.

00;20;06;11 - 00;20;11;28

Sprecher 2

Ja, ja, ist schon gut. Vielleicht melden wir uns noch mal bei Ihnen. Bis dahin sagen wir erst mal Auf Wiedersehen. Ja.

00;20;12;13 - 00;20;24;12

Sprecher 5

Und wenn Sie doch mal Kirschen probieren wollen? Immer gerne.

00;20;24;12 - 00;20;27;06

Sprecher 3

Herr Königs scheint mir selbst sein bester Kunde zu sein.

00;20;27;18 - 00;20;36;12

Sprecher 2

Der alte Eierlikör Friedhof. Aber sag mal, warum hast du eigentlich eben Grüß Gott gesagt, wie so ein Bayer?

00;20;36;26 - 00;20;44;21

Sprecher 3

Ich wollte ihm in die Augen blicken und gucken, ob er dabei zuckt. Aber ich glaube, da sind Satanisten am Werk. Lass uns zurück ins Kloster gehen.

00;20;45;13 - 00;20;51;02

Sprecher 2

Ja, ja, ist ja schon spät. Und ich habe gehört, wir müssen morgen zur Frühmesse fit sein.

00;21;17;04 - 00;21;48;14

Sprecher 1

Und am nächsten Morgen weckt Gregors Digitaluhr die beiden Möchtegern Mönche in Herrgottsfrühe auf. Auf den eher spartanischen Betten war die Nacht kurz und schmerzvoll. Die beiden sind wohl sonst eher weich gebettet.

00;21;57;13 - 00;22;01;14

Sprecher 2

30.

00;22;02;21 - 00;22;15;09

Sprecher 3

Oh, das ist eher eine uhrzeit, wo ich mich noch mal umdrehe. Aber jetzt müssen wir raus zur Messe. Nimmt uns den Mönch sowieso schon nicht ab. Wenn wir jetzt auch noch schwänzen.

00;22;16;07 - 00;22;41;26

Sprecher 2

Warte mal, ich muss erst mal erst mal meinen Rücken einrenken. Oh ja, jetzt geht's. Was hältst du denn von unserer Zelle, Bruder Raphael? Also, ich meine, von unserem gemütlichen Doppelzimmer ist doch alles dabei, was man braucht, oder? Toilette auf dem Gang, Waschbecken im Zimmer, zwei Betten, sogar ein Fenster zum Kräuter Garten. Was will man mehr?

00;22;41;29 - 00;22;56;16

Sprecher 3

Oder wir leben halt noch etwas anders als wir. Wir mit unseren Personal Computern und Telefonen, mit Anrufbeantworter und Fernsehgeräten. Da wird man ja richtig überfordert bei so viel Technologie.

00;22;56;23 - 00;23;08;06

Sprecher 2

Du bist doch derjenige, der immer seine Exfrau anrufen muss. Sei doch froh wegen den ganzen Technologien. Außerdem führen die hier ein Unternehmen. Es kann ja nicht so schwer sein, dass die im Zimmer mal einen Fernseher aufbauen.

00;23;08;19 - 00;23;32;14

Sprecher 3

So, jetzt aber mal rein in die Kutten und etwas frisch machen. Wir haben einen milden Geist zu fangen. Wir setzen uns am besten ganz hinten in die letzte Reihe und beobachten die.

00;23;33;03 - 00;23;40;20

Sprecher 2

Hier kann man sich ja echt verlaufen. Hier geht es zur Kapelle, oder? Warum stehen hier keine Wegweiser? Der reinste Irrgarten. Hier.

00;23;41;17 - 00;23;47;03

Sprecher 3

Schau mal, da ist Bruder Johannes, glaub ich. Ist er das? Ich meine.

00;23;47;03 - 00;23;59;12

Sprecher 2

Er steht ja draußen am Turm. Ganz in sich gekehrt. Eine Kerze angezündet. Das macht er ja. Er wirkt irgendwie traurig. Die Szene.

00;24;01;02 - 00;24;04;22

Sprecher 3

In der dieser Turm. Wir müssen den ab mal danach fragen.

00;24;05;07 - 00;24;13;03

Sprecher 2

Aber jetzt müssen wir mal reingehen. Ich glaube, die Messe fängt gleich an und wir wollen ja nicht, dass die letzte Reihe schon besetzt ist.

00;24;18;03 - 00;24;36;10

Sprecher 3

Ja, guck mal da. Da sind ja alle. Thomas stützt den alten Bruder Bonifatius und da sind natürlich auch die restlichen Brüder und der Abt. Und da kommt jetzt auch Johannes. Hallo. Hallo. Wir setzen uns hier nach hinten.

00;24;37;06 - 00;24;38;10

Sprecher 2

Ich hoffe, ihr müsst nicht singen.

00;24;39;05 - 00;25;00;16

Sprecher 3

Dann summen wir eben mit. Oder warte, warte. Ich frag mal den Kollegen. Johannes. Johannes, hast du so ein Buch mit diesen Liedern? Kann ich mir das allein? Ja. Danke schön. Hier, Gregor. Nur zur Sicherheit hat er mir sein Buch gegeben.

00;25;00;28 - 00;25;09;07

Sprecher 2

Hier sind ein paar Blätter rausgefallen. Die müssen wieder rein. Sind das so Blätter, dass sie sterben? Blätter. Die gibt es bei Beerdigungen.

00;25;10;04 - 00;25;15;20

Sprecher 3

Schau mal, dieses Kiki auf mein schlichtes Kärtchen.

00;25;17;17 - 00;25;45;11

Sprecher 1

Nach der kurzen Morgenandacht verlassen die beiden Ermittler die Kapelle, um sich noch mal eine Stunde aus Ort zu legen. Der Geist läuft ja nicht weg, scheinen die sich zu denken. Und es war ja auch wirklich früh heute Morgen. Da wollen wir mal nicht so streng sein. Nach dem Nickerchen und einem schwarzen heißen Kaffee aus der Küche machen sie sich auf, um Abt Clemens einen Besuch abzustatten.

00;25;46;29 - 00;25;52;09

Sprecher 3

Hallo Herr Abt, Abt Clemens!

00;25;52;22 - 00;25;58;29

Sprecher 2

Keiner da. Komm, wir gehen schon mal rein. Nur mal ein bisschen umschauen.

00;26;01;00 - 00;26;02;25

Sprecher 3

Das sollten wir eigentlich nicht.

00;26;03;05 - 00;26;06;11

Sprecher 2

Wir sollen doch Nachforschungen anstellen. So machen wir das jetzt eben.

00;26;07;16 - 00;26;27;29

Sprecher 3

Mal kurz reingucken kann nicht schaden. Auf den ersten Blick fast ein Museum. Klar, schon ein paar moderne Bürogebäude hätte ja. Telefon, Telefax. Das war sicher teuer. Aber hier stehen ziemlich viele Ikonen, Kreuze und sogar Skulpturen aus Bronze.

00;26;29;02 - 00;26;31;13

Sprecher 2

Kennst du dich damit aus? Bronze Skulpturen?

00;26;31;27 - 00;26;47;19

Sprecher 3

Na klar. Na klar weiß ich was. Bronze ist mega schwer. Sowas. Ja. Könnte aber auch passionierter Zinn sein. Da bin ich mir nicht so sicher. Da müsste ich eine Probe machen, um das rauszukriegen.

00;26;47;19 - 00;27;10;10

Sprecher 2

Hör doch mal auf mit deinen scheiß Figuren. Guck dir das hier mal an! Die liegen ein paar Akten auf dem Schreibtisch. Schau mal, Waisenhaus, Königswinter, Einwohnermeldeamt, Koch, die Herren Kommissare. Schön, dass Sie da sind. Sie haben es sicher schon bequem gemacht. Nun denn.

00;27;10;11 - 00;27;13;07

Sprecher 3

Ja, wir waren so frei. Verzeihen Sie bitte.

00;27;13;24 - 00;27;28;13

Sprecher 2

Nicht der Rede wert. Gibt es Neuigkeiten? Waren Sie bei Herrn Königs? Ja. Dem haben wir einen Besuch abgestattet. Aber wir sind der Ansicht, dass es eine kalte Spur. Soso. Ja, schade. Aber wenn Sie das meinen.

00;27;28;25 - 00;27;36;29

Sprecher 3

Sagen Sie mal, der Kirchturm im Kloster. Hat es damit etwas auf sich? Ist dort etwas Besonderes passiert?

00;27;37;19 - 00;28;00;25

Sprecher 2

Da Sie so direkt fragen, lieber Herr Wachmann. Ja, es gibt da etwas. Etwas Schauriges und ganz Schreckliches. Ach ja? Was ist denn dort vorgefallen? Dort hat sich ein tragischer Selbstmord ereignet. Es ist schon einige Jahre her, aber immer noch sehr präsent. Eine junge Frau hat sich vom Turm in den Tod gestürzt.

00;28;00;29 - 00;28;05;02

Sprecher 3

Wie furchtbar. Wie kam es dazu? Wurde das aufgeklärt?

00;28;05;11 - 00;28;14;29

Sprecher 2

Ja. Die Polizei war natürlich hier. Es hat sich wohl um die verzweifelte Tat einer tragisch verliebten Frau gehandelt. Die arme Cecilie. Cecilie.

00;28;15;07 - 00;28;18;19

Sprecher 3

Aber doch nicht etwa Saskia Hoffmann?

00;28;18;28 - 00;28;21;27

Sprecher 2

Ja, genau. Woher wissen Sie das?

00;28;23;06 - 00;28;30;23

Sprecher 3

Es waren Cecilie und Bruder Johannes. Ein Liebespaar. Kann das sein? Ja.

00;28;31;04 - 00;28;38;23

Sprecher 2

Ich bin beeindruckt, meine Herren. Sie wissen wirklich Bescheid. Auch wenn es mir ein Rätsel ist, woher Sie das wissen.

00;28;39;15 - 00;29;11;03

Sprecher 1

Nur nachdem Sie im Kloster nach einem gemeinsamen Nachmittagskaffee und später natürlich noch eine Messe mit anschließendem Abendbrot gab, haben sich die beiden Ermittler in ihr Zimmer zurückgezogen. Wie spät in die Nacht wird über den Fall diskutiert und überlegt, ob der Selbstmord von Cecilia mit dem diesem Geist in Verbindung stehen könnte. Doch zur Ablenkung spielen die beiden jetzt eine Runde Auto Quartett.

00;29;14;23 - 00;29;25;00

Sprecher 2

War eben eher ein stummes Abendbrot, oder? Allerdings am Preis 226.000 Mark.

00;29;25;25 - 00;29;29;10

Sprecher 3

Zwei mal 226.000 Mark. Ernsthaft?

00;29;29;14 - 00;29;34;08

Sprecher 2

Klar. Guck, Lamborghini kontert. Stärke nicht schlecht.

00;29;35;00 - 00;29;47;19

Sprecher 3

Die. Na ja, das Abendbrot. Kein Wort haben sie gesagt. Beim Essen. Und das, obwohl die immer weiter Bier gekippt haben. Ich dachte, Alkohol ist die Zunge.

00;29;48;08 - 00;29;48;23

Sprecher 2

Prost.

00;29;49;06 - 00;29;54;08

Sprecher 3

Prost. Ein Schein hier. Nur innerlich.

00;29;54;17 - 00;30;06;16

Sprecher 2

Immer deine Karte. Jetzt bitte. Okay. Also, nächste. Hubraum 4923 ccm.

00;30;07;03 - 00;30;08;07

Sprecher 3

Du meinst Kubik?

00;30;08;18 - 00;30;14;29

Sprecher 2

Ja, CCM. Kann auch sein. Kubikzentimeter. Hier Mercedes SL 500 Hubraum.

00;30;14;29 - 00;30;20;13

Sprecher 3

4923 Kubik. Ach komm, ich habe kein Bock mehr.

00;30;21;24 - 00;30;27;11

Sprecher 2

Willst du was anderes? Ich habe noch Busse, super Jets und. Und Panzer.

00;30;29;23 - 00;30;31;16

Sprecher 3

Gregor, hast du das gehört?

00;30;31;21 - 00;30;32;06

Sprecher 2

Was denn?

00;30;32;29 - 00;30;35;18

Sprecher 3

Leise, still.

00;30;35;18 - 00;30;37;10

Sprecher 2

Alte Mauern hören sich nachts immer so an!

00;30;38;10 - 00;30;45;03

Sprecher 3

Das ist aber mehr. Ich glaube, das kommt aus dem Kräutergarten. Komm, wir sehen danach.

00;30;46;02 - 00;30;49;16

Sprecher 2

Okay. Also rein in die Mönchskutte und dann schauen wir mal!

00;30;50;05 - 00;30;56;27

Sprecher 3

Aber leise. Wir machen kein Licht. Wir gehen einfach nur mal lauschen. Vielleicht ist es der Erpresser. Und wenn die Mönche hier verrückt machen?

00;30;57;29 - 00;31;01;12

Sprecher 2

Aber ich spazierte denn hier immer rein und raus. Es ist doch alles abgeschlossen.

00;31;01;24 - 00;31;11;16

Sprecher 3

Keine Ahnung. Vielleicht ist es ja auch nur eine Katze. Oder eine alte Leitung. Aber wer solche Erpresserbrief schreibt, den muss man ernst nehmen.

00;31;14;04 - 00;31;24;22

Sprecher 1

Ralf und Gregor verlassen ihr Zimmer, um den unheimlichen Geräuschen auf den Grund zu gehen. Ist es etwa der Geist, der sein Unwesen treibt?

00;31;25;09 - 00;31;27;24

Sprecher 4

Aber diese Doppelgänger, die machen einen fertig.

00;31;28;26 - 00;31;29;27

Sprecher 2

So gruselig.

00;31;30;19 - 00;31;33;16

Sprecher 3

Lass die Taschenlampe aus. Wir wollen unerkannt bleiben.

00;31;33;23 - 00;31;35;28

Sprecher 2

Okay. Ich steck sie ein. Ja.

00;31;37;04 - 00;31;38;18

Sprecher 3

Hier sind die Stufen. Hier müssen wir lang.

00;31;42;04 - 00;31;44;03

Sprecher 3

Was kann das sein?

00;31;44;17 - 00;31;49;07

Sprecher 2

Wir müssen auf jeden Fall runter. Und dann rechts, glaube ich. Und dann kommen wir zum Kräutergarten.

00;31;50;22 - 00;31;53;24

Sprecher 3

Hier um die Ecke.

00;31;57;01 - 00;32;10;13

Sprecher 3

Wir können was? Ist das denn? Ach, Sie sind es. Oder Bonifatius? Ach, habt ihr uns erschreckt!

00;32;11;09 - 00;32;12;18

Sprecher 2

Wir dachten, es wäre jemand anderes.

00;32;13;16 - 00;32;16;19

Sprecher 5

Sind das die Brüder Raffael und Gregor?

00;32;17;17 - 01;02;41;24

Sprecher 3

Der eine ist immer mit dem anderen unterwegs. Ich. Ich, ich. Ich. Ja. Ja.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.